Zulässige Gewichtstoleranz bei Euro-Münzen

Registriert
04.12.2008
Beiträge
106
Punkte Reaktionen
0
Hallo,

sicher sind die Gewichte von Euro-Münzen von der EZB(?) so definiert, dass es eine gewisse zulässige Abweichung gibt. Schon wegen der Automatenindustrie. Ich habe bei Google und hier im Forum leider nichts zu diesem Thema gefunden.

Hat jemand einen Tipp, wo ich entsprechende Informationen finden könnte, oder hat jemand zufällig sogar die zulässige Gewichtsabweichung für 2 Euro-Münzen parat?

Danke!
 
Hallo,

sicher sind die Gewichte von Euro-Münzen von der EZB(?) so definiert, dass es eine gewisse zulässige Abweichung gibt. Schon wegen der Automatenindustrie. Ich habe bei Google und hier im Forum leider nichts zu diesem Thema gefunden.

Hat jemand einen Tipp, wo ich entsprechende Informationen finden könnte, oder hat jemand zufällig sogar die zulässige Gewichtsabweichung für 2 Euro-Münzen parat?

Danke!
Irgendwo habe ich mal gelesen dass es weniger als 1% sein soll.
Rob Kooy
 
Aus einem Artikel von J.W. Faul: "Über das Gewicht von Reichsgoldmünzen" Numismatisches Nachrichtenblatt, 10/2008, 388-391, ergibt sich für Reichsgoldmünzen bei der Herstellung eine Toleranz von 0,2 % bis maximal 0,5 %. Fünf 2-€-Münzen und eine 1 €-Münze wiegen 50 g.
Für die genaue Gewichtstoleranz bei einer Prägeanstalt fragen und hier bekanntgeben.
 
Aus einem Artikel von 2002: "Die erlaubte Abweichung beim Gewicht beträgt pro Münze höchstens drei Prozent, bei 100 Stück nur noch ein Prozent im Mischgewicht"
ThyssenKrupp VDM Metal Times

Und in einer Empfehlung der Europäischen Kommission zu Echtheitsprüfungen heißt es: "Dabei sollte eine Toleranzmarge von -2 % bis +1 % um das Nenngewicht der Standardpackgrößen nach Artikel 9 Absatz 2 eingeräumt werden."
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2005:184:0060:0063:DE:PDF

Tschüs,
Christian
 
Hallo,

Hat jemand einen Tipp, wo ich entsprechende Informationen finden könnte, oder hat jemand zufällig sogar die zulässige Gewichtsabweichung für 2 Euro-Münzen parat?

Danke!

Ist es sinnvoll, dass man sich in einem Forum wie diesem über dieses sicherheitsrelevante Thema unterhält? :confused: Ich möchte ja keinem was Böses unterstellen, aber ...

Was hat der normale interessierte Sammler davon? ICH brauche diese Infos nicht. :rolleyes:

Damit kein Missverständnis aufkommt: Ich möchte hier keinem den Mund verbieten und auch nicht Oberlehrerhaft wirken (obwohl ich ein Pauker :newwer: bin), aber wir sollten mit der Weitergabe von sicherheitsrelevanten Daten aufpassen!
 
Ist es sinnvoll, dass man sich in einem Forum wie diesem über dieses sicherheitsrelevante Thema unterhält? :confused: Ich möchte ja keinem was Böses unterstellen, aber ...

Was hat der normale interessierte Sammler davon? ICH brauche diese Infos nicht. :rolleyes:

Damit kein Missverständnis aufkommt: Ich möchte hier keinem den Mund verbieten und auch nicht Oberlehrerhaft wirken (obwohl ich ein Pauker :newwer: bin), aber wir sollten mit der Weitergabe von sicherheitsrelevanten Daten aufpassen!


Was ist denn daran "Sicherheitsrelevant" und sooooooooo geheim? Zur Not nehm ich mir eine Briefwaage, wiege 100 Münzen der Reihe nach durch und mache mir eine Matrix und habe die Verteilung. Bin ich dann ein Geheimnissträger? Oder mache ich mich damit sogar straffällig? :cool:
 
@ robkooy, Ruhejofes, chrisild

Danke!

Ich werde in den nächsten Tagen auch bei meiner Prägeanstalt nachfragen und die Antwort dann hier einstellen.


@ numisfreund

Ich habe dieses Jahr ca. 1000 2 Euro-WWU-Münzen gewogen, alle direkt aus BuBa-Rollen. Dabei ist mir erstens aufgefallen, dass die Münzen eher über als unter 8,5 Gramm wiegen (vielleicht, um späteren Gewichtsverlust durch Abnutzung auszugleichen?), und zweitens, dass Gewichtsabweichungen bei aufeinanderfolgenden Münzen gerne zusammen auftreten. Zum Beispiel hatte ich eine Rolle mit neun Münzen, die 8,6 Gramm oder mehr wogen, wobei davon die meisten exakt 8,6 wogen und es nach oben immer weniger wurden.

Meine bisher schwerste 2 Euro-WWU-Münze, die auch aus dieser "übergewichtigen" Rolle stammt, schafft es auf 8,64 Gramm. Also immerhin 1,65 Prozent Abweichung. Bei mir an der Strassenecke steht ein Zigarettenautomat, der 2 Euro-Münzen schon bei etwa 1 Prozent Untergewicht ablehnt, während andere Automaten deutlich toleranter sind.

Ich wüsste ja gerne, was er zu meiner 8,64er meint. Mag aber nicht riskieren, dass er sie einbehält :D
 
Aus einem Artikel von 2002: "Die erlaubte Abweichung beim Gewicht beträgt pro Münze höchstens drei Prozent, bei 100 Stück nur noch ein Prozent im Mischgewicht"
ThyssenKrupp VDM Metal Times

Und in einer Empfehlung der Europäischen Kommission zu Echtheitsprüfungen heißt es: "Dabei sollte eine Toleranzmarge von -2 % bis +1 % um das Nenngewicht der Standardpackgrößen nach Artikel 9 Absatz 2 eingeräumt werden."
http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2005:184:0060:0063:DE:PDF

Tschüs,
Christian

Das ist bestimmt immer noch so, oder?
Ich will ein Rätsel machen, wo die Leute mit Hilfe des Gewichts rausfinden müssen, welche Münzen dabei sind. Das Gewicht errechne ich mit diesem Rechner:
Münzzähler - Münzen-Summe berechnen
Jetzt wollte ich nur wissen, wie eindeutig das wird...
LG
 
Zurück
Oben
Sie nutzen einen Adblocker

Sicherlich gibt es Seiten im Internet, die es mit Werbung übertreiben. Dieses Seite gehört nicht dazu!

Aus diesem Grunde bitte ich Sie, Ihren Adblocker zu deaktivieren. Danke!

Ich habe den Adblocker für diese Seite ausgeschaltet