Zum Todesurteil über Leo Albert Schlageter

Hermann Billung: Ein deutscher Freiheitsheld,
die Wikipedia und das DHM.

Gruß,
Don

Noch ein Nachtrag: Billungs Buch stammt als Onlineverson von der Seite www.wintersonnenwende.de , welche sich als alternative Geschichtsadresse versteht. Das Ganze ist also mit Vorsicht zu genießen.
Dem Buch selber kann ich allerdings nichts Negatives abgewinnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Don_Carleone schrieb:
...

Ich habe kein Problem damit den deutschen Soldaten zu ehren.
Viel zu lange hat man über denen die für Deutschland starben die Dreckkübel ausgeleert.

...

Jede Nation hat in ihrer Geschichte Schuld auf sich geladen.
Die einen mehr, die anderen weniger.

Wir Deutschen tun uns da in keiner Hinsicht hervor,
auch wenn man es uns gerne weiß machen will.

...

WAS SOLL DAS???????

Die deutschen Soldaten der beiden Weltkriege starben nicht "für Deutschland", sondern für bestimmte politische Ziele einer herrschenden Clique. Im zweiten Weltkrieg waren sie darüber hinaus - in der Regel unwissentliche - Helfershelfer für eines der größten Verbrechen der Weltgeschichte, den Holocaust, für den Hitlers Eroberungspolitik erst die Voraussetzungen schuf. Die deutschen Soldaten schworen Treue und gaben ihr Leben, ihre Gesundheit, ihre Kraft für einen Verbrecher: für Adolf Hitler, den größten Feind des deutschen Volkes in seiner langen Geschichte. Keiner war für den Tod von mehr Deutschen verantwortlich. Keiner war vor oder nach ihm für die Zerstörung deutscher Kulturgüter, den Verlust so großer Teile deutscher Erde verantwortlich. Keiner hat den Namen Deutschlands so in den Schmutz gezogen.

Der Weg zu dieser Erkenntnis war für viele deutsche Soldaten lang und bitter.Manche sind ihn nie zu Ende gegangen und sind in den Lügen und in der Verblendung stecken geblieben, mit denen man sie geimpft hatte. Nur wenige - z.B. die Männer des 20. Juli - haben das schon vor der endgültigen Katastrophe erkannt und die Konsequenzen daraus gezogen.

Das ist kein "Dreckkübel-ausleeren", sondern die simple und unendlich schmerzliche Wahrheit.

Die deutschen Soldaten von damals tun mir schlicht leid - so wie mir Menschen leid tun, deren Opfer und Heroismus vollkommen vergeblich war, ja gegen ihren Willen Verbrechern half und Katastrophen bewirkt hat. Gerade als deutscher Patriot - ich entstamme übrigens selbst einer Offiziersfamilie - muss ich das so klar sehen.

So, und nun wollen wir wieder zu den Münzen zurückkehren ...
 
@ harrer 19

Du brauchst mich nicht anschreien,
denn ich sehe es im Großen und Ganzen nicht anders.

Das Schlimme an dem Thema ist, dass man zu schnell falsch verstanden wird.

Die deutschen Soldaten der beiden Weltkriege starben nicht "für Deutschland", sondern für bestimmte politische Ziele einer herrschenden Clique.

Doch entstand diese "Clique" nicht aus dem luftleeren Raum.
Diese Clique repräsentierte das deutsche Volk bis zu einem gewissen Punkt. Als dieser überschritten wurde, wurde zu Maschinerie zu einem Selbstläufer.

zweiten Weltkrieg waren sie darüber hinaus - in der Regel unwissentliche - Helfershelfer für eines der größten Verbrechen der Weltgeschichte, den Holocaust, für den Hitlers Eroberungspolitik erst die Voraussetzungen schuf.

Das bestreitet doch keiner.
Es geht nicht darum deutsche Verbrechen zu beschönigen,
sondern darum endlich mal aufzuwachen und davon wegzukommen
alles nach dem Motto zu sehen " Die Nazis haben ..., Hitler hat ..., man hat, Nazi-Deutschland hat".

Unsere Großväter haben es getan, und wir sind nicht immun gegen Wiederholungen der Geschichte.

Man muss der Zeit ein Gesicht geben.
Das geht auch ohne das ganze Nest zu beschmutzen.

Wenn man da Thema deutlich weniger verteufeln würde, würde es auch viel weniger Radikale geben, die der Zeit nachtrauern.

Die deutschen Soldaten schworen Treue und gaben ihr Leben, ihre Gesundheit, ihre Kraft für einen Verbrecher: für Adolf Hitler, den größten Feind des deutschen Volkes in seiner langen Geschichte. Keiner war für den Tod von mehr Deutschen verantwortlich. Keiner war vor oder nach ihm für die Zerstörung deutscher Kulturgüter, den Verlust so großer Teile deutscher Erde verantwortlich. Keiner hat den Namen Deutschlands so in den Schmutz gezogen.

Bestreitet keiner.

Nur wenige - z.B. die Männer des 20. Juli - haben das schon vor der endgültigen Katastrophe erkannt und die Konsequenzen daraus gezogen.

Jaja, die Gralshüter der modernen Demokratie ...
Stauffenberg war mehr Monarchist als Demokrat.

Viel mehr Männer und Frauen haben die Lehren gezogen.
Sie saßen nur ganz unten in der Hackordnung.

Man Urgroßvater war Kommunist. Was hat es ihm geholfen ?
Er mußte trotzdem im Feldgrau dienen und durfte 4 Jahre in Belgien absitzen.

Ein anderer Urgroßvater hat 8 Jahr in Russland eingesessen und konnte sich nach dem Krieg nur noch von Suppe und Brei ernähren.
Der nächste kam als gebrochener Mann aus Stalingrad zurück.

Ein Urgroßonkel fiel auf der Krim, der andere verschwand ´45 spurlos in Berlin und der dritte wird seit 63 Jahren irgendwo zwischen Calau und Stalingrad vermißt.

Meine ehemalige Grundschullehrerin hat ihren Vater nie kennengelernt.
Er hatte zwei Möglichkeiten. Bei der Geburt seiner Tochter dabei zu sein,
und ganz sicher von den Kettenhunden aufgeknüpft werden oder kämpfen und vielleicht fallen. Er fiel.

Mir ist klar wer den II. Weltkrieg verschuldete.
Das alles waren aber Männer die Familie hatten, nichts anderes wollten als dem Krieg entkommen und trotzdem zermahlen wurden.

Ich sehe nicht ein, warum sie pauschal als Verbrecher mit KZ-Aufsehern über einen Kamm geschoren werden sollen. Sie tun mir Leid und dürfen nicht vergessen werden. Darum sollte man sie ehren. So war jeder für sich ein Held.

Wenn man sie aus Bequemlichkeit vergisst, wird es immer wieder solche Leiden geben.

Wenn ich nun an einen Schlageter erinnere tue ich das nicht, weil ich es geil finde einen Krieger zu ehren, dem ich unbedingt nacheifern will.

Er ist einer unter vielen, der im Sog der Geschichte mitgerissen wurde und steht für Millionen anderer, die zwischen eigenem Gewissen, Pflicht, Vaterlandsliebe und Angst standen.

All diese verdienen es einfach erwähnt zu werden.

Gruß,
Don
 
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