Zusätze auf der Baumseite von BRD-2-Pfennig-Stücken bis 1968

...1964 j ...

Hallo,

PS: welche Nominale hast Du denn noch "auf Lager"?

@navada51: in der Menge und Vielfalt sonst keine mehr :D. Derzeit hebe ich noch verschiedene andere DM-Stücke (vom 1-Pfennig- bis zum 10-DM-Stück) auf, aber nur bei "meinen" "Kupferlingen" kann ich sagen, dass ich "viele" besitze.

Ich habe übrigens, da ich diesen "alten" Thread wieder angesehen habe, mir mal wieder etwas Zeit genommen und die weiter angesammelten Stücke 1964 J genauer unter die Lupe genommen.

Dabei habe ich etwas entdeckt, was mir bislang so noch nicht aufgefallen war und ich bislang auch noch bei keinem anderen - mir bekannten - Sammler gehört habe:

Es handelt sich um eine Materialanwachsung am rechten unteren Blatt auf der Baumseite (Bild habe ich beigefügt). Hat jemand ein ähnliches Stück?

Bei den Stücken mit "doppeltem" Randstab bzw. mit Materialanwachsungen auf oder neben dem Randstab bis hin zu den "angewachsenen" Buchstaben habe ich inzwischen so viele unterschiedliche Typen, dass ich hier nicht mehr von einer Seltenheit ausgehe. Insgesamt habe ich nun ca. 700 Stück 1964 J durchgesehen.
 

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Das sieht nach einer vom Prägestempel partiell abgelösten Chromschicht aus. Auch im oberen Bereich des Randstabs zeigen sich vergleichbare "Hochebenen".

Wer Interesse hat, kann sich gern per Mail bei mir melden. Ich übermittle ihr/ihm dann eine Excel-Datei mit Beschreibungen mir aufgefallener kleiner Abweichungen auf DM- und Pfennig-Münzen. (Eine ähnliche Datei kann ich für Euro- und Cent-Münzen anbieten.)
 
2 PF Cu --- Abweichungen

Moin Moin "euro-dm",

Das flächige "Material" unten am Blatt und auf dem Randstab haben ihren Ursprung mit Sicherheit in den von D.B. genannten partiellen Chromausbrüchen (-ablösungen).

Aus Deinen gemeldeten vielen Funden ist zu erkennen, dass Du Dir die 2 PF-Cu-Münzen sehr genau auf das aus den verschiedensten Stempelbeschädigungen stammende "Material" anguckst.
Frage: "Bist Du dabei ausscließlich auf positive Abweichungen fixiert, oder beachtest Du auch Abweichungen negativer Art und vor allem auch Abweichungen, die evtl. zu Varianten und / oder Stempelkopplungen führen könnten?"

Beste Grüße
varukop
 
Hallo zusammen,

nach nunmehr fast drei Jahren zeige ich hier mal wieder drei Exemplare 1963 J, die ich unter mir überlassenen Stücken (1.800 Stück!) entdeckt habe (es gab auch weitere Besonderheiten, auf die ich hier jetzt nicht näher eingehen werde):

1963-J-angewachsene Buchstaben-1.png 1963-J-angewachsene Buchstaben-2.png 1963-J-angewachsene Buchstaben-3.png

Schade, dass ich von anderen Sammlern zu diesem Thema nichts mehr lese. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Thema bereits komplett dargestellt und ausdiskutiert ist.
Demnächst werde ich weitere Stücke 1964 J (ca. 1.000 Stück) auf Besonderheiten hin durchsehen. Bin mal gespannt, was es dort noch zu entdecken gibt.
 

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....... Schade, dass ich von anderen Sammlern zu diesem Thema nichts mehr lese. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Thema bereits komplett dargestellt und ausdiskutiert ist.
Demnächst werde ich weitere Stücke 1964 J (ca. 1.000 Stück) auf Besonderheiten hin durchsehen. Bin mal gespannt, was es dort noch zu entdecken gibt.

Moin Moin,

die hier vorgestellten Stücke gehören zu dem Thema "Material auf Münzen durch beschädigte Stempel". Ursachen sind z.B. die Chromablösungen (flach und flächig), Stempelrisse "relativ" flach und linienförmig), Stempelausbrüche mehr oder weniger deutlich erhaben und in der regel unförmig) bis hin zu den am deutlichsten sichtbaren Stempelbrüchen (mehr oder weniger deutlich erhaben durch abgesenkte und dadurch nicht mehr "prägefähige" Stempelteile).

Man muss sich fragen, wer grundsätzlich Interesse an der Suche dieser vielfältig möglichen und bei einigen Jz dieses Nominals in großer Vielfalt - da zufällig durch schlechte Stempelgüten entstehend - und oft über das vermutliche "Nichtentdecken in den Prägestätten" auch noch mit einer gewissen Häufigkeit auftretenden, hat?
Wer hat für das Entdecken erforderliche ausreichende Material an Bronze-2ern "rumliegen"?

Stücke mit diesen Fehlern entstehen wie geschrieben zufällig und haben nichts mit Varianten oder Stempelkopplungen zu tun. Einordnen kann man sie deshalb in das Sammelgebiet der Fehlprägungen.
Die nächste Frage ergibt sich daraus automatisch: Wer ist mit dieser Akribie auf dem Gebiet der Fehlprägungen - und ganz speziell zu diesem "Material"- unterwegs?

Auch ich habe in meinen Anfangsjahren des V+K- Sammelns alles in meine Sammlung integriert, was mir bei dieser Sucherei zu diesem Thema nebenbei "in die Hände fiel" :).
Aber, als ich mich dann allerdings automatisch immer mehr für die Entstehungsgründe der verschiedensten Abweichungen interessierte und erkannt habe, dass das im Grunde "nicht so sehr etwas Besonderes" darstellt, habe ich das Gucken und Analysieren dieser Stücke nicht aufgegeben, aber das aus Unwissenheit vorhandene "akribische" Interesse an diesen über alle Nominale gesehen zwar oft schönen, aber nicht seltenen "Linien und Knubbeln" verloren.

Deshalb wage ich als im Grunde akribisch Guckender ob dieser meiner eigenen Entwicklung folgenden Schluss:
Ob es genügend Sammler gibt, die an einer derartig kompletten Darstellung interessiert und für eine Ausdiskutierung erforderlich sind, bezweifle ich vor allem auch über die hier dazu zu verzeichnende so gut wie "NULL"-Resonanz ;).

Damit meine Ausführungen ein wenig glaubhafter werden, zeige ich an einigen Beispielen, die allesamt noch in meiner Sammlung existent sind, was man alles finden kann, wenn man das nötige Interesse an "Banalem" (dieses bitte nicht falsch verstehen, denn das ist meine über mehrere Jahre entstandene ganz persönliche Erkenntnis zu diesen speziellen FP - und mag die eine oder andere Ausführung noch so selten und sogar als ein Posten in Erbmassen vorgesehen sein ;)) und vor allem die nötige Zeit für das Sortieren und Gucken aufwendet (und sehr wichtig - aufwenden kann!!!).

Das im Anhang Ersichtliche (nur Beispiele !!! ;)) kann man bei allen Nominalen mehr oder weniger häufig finden.
Sehr bekannt z.B. vor allem die Kontakte von einzelnen Buchstaben bis zur gesamten Umschrift mit dem Randstab bei den 5 Pf der Jz 1966 und 1967. In dieser Richtung kann man ein "zu viel an Zeit" mit dem Gucken danach sehr gut ausfüllen ;) :D.

Wichtig: Ich möchte mit meinen ausführungen niemanden den Spaß an solchem suchen vermiesen, aber man darf sich als Suchender aus den verschiedensten, von mir genannten, Gründen nicht wundern, dass es darüber mit großer Wahrscheinlichkeit nur wenige bzw. keine Mitstreiter gibt.
Oder ist die "Dunkelziffer" der Sucher zu diesem Thema etwa sehr groß?

Warten wir mal ab, wer sich nach der leichten Wiederbelebung des Themas hier doch noch als
überdurchschnittlich Interessierter (und das ist wichtig) zu erkennen gibt.

Beste Grüße und vor allem erfolgreiches Suchen
varukop
 

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Hallo euro-dm,
Deine "angewachsenen" Buchstaben haben einen ganz profanen Hintergrund:

Aus kostenersparnis Gründen werden die Prägestempel in der Münzstätte nach längeren Einsätzen überarbeitet, um den Einsatz neuer Stempel zu verzögern. Bei der überarbeitung verändert sich manchmal aus fertigungstechnischen Gründen das Münzbild etwas. Die Buchstaben werden schmaler, Europa schrumpft etwas und die Randstabbreite nimmt nach leichten Beschädigungen etwas zu - das ist ganz normal und kein Anlass zum Grübeln.
Dass bei der verbreiterung des Randstabs (Vertiefung des Einstichs) die oberen Kanten der Buchstaben berührt werden können, ist dabei leider nicht zu vermeiden und ein schönes Zubrot (Abweichung) für die FP Sammler.
Muenze KA 1 Stempel-Herstellung 1.jpg
Muenze KA 1 Stempel-Herstellung 1.jpg
Bei der Herstellung der neuen Prägestempel werden diese Nachbearbeitungs-Beeinflussungen schon berücksichtigt, aber ein echter Münzen Adler findet dann auch noch die kleinsten Abweichungen.

Gruß diwidat
 
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