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Seitdem der Arbeitsmarkt von Fachkräften überschwemt wird, wirken die Paketfahrer irgendwie alle gehetzt, zumindest jene, die der Deutschen Sprache mächtig sind. Vom Fahrzeug zur Tür geht es generell im Laufschritt, und viel Zeit für Warten bleibt da halt nicht.Was erwartest du denn? Miese Bezahlung, bescheidene Arbeitszeiten, Zeitdruck ohne Ende und Knochenarbeit. Die Mitarbeiter sind nur so gut wie ihre Vorgesetzten und die Firma.
Bezüglich Knochenarbeit: Ja gut, ist schon anspruchsvoll, der Wallraff hat ganz schön geschnauft bei seinem Undercover Einsatz vor einiger Zeit. Da war er aber auch schon 70 oder so. Wer einigermaßen fit ist, sollte als Paketfahrer keine Probleme haben mit der körperlichen Belastung, denn die Maximalgewichte der Pakete sind limitiert. Ist halt viel laufen, ggf. Treppen steigen, und Kisten tragen. Ein all-rond-workout, früher (vor der Erfindung der Fitnessstudios) auch bekannt als "tägliche Arbeit".
Zumindest müssen viele keine schweren Unterschriftsgeräte mehr mitschleppen. Die Teile sehen jetzt aus wie Smartphones. Vermutlich gibt es in der nächsten Ausbaustufe das ganze dann als App, und neben dem Führerschein muss der Fahrer auch ein Smartphone haben.
Man kann den Fahrern (und v.a.. auch sich selbst) den Alltag aber auch erleichtern wenn man sofern vorhanden z.B. die DHL Packstation oder Filialzustellung nutzt, oder die vielen Möglichkeiten die andere Anbieter so haben (Hermes liefert kleiener Pakete auf Wunsch auch an die Paketshops, DPD kann man in den Paketshop umleiten, etc.). Amazon hat auch recht viele Abholstationen, v.a. in den Städten.
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